Die WX200
Konzipiert wurde sie als Grafik-Workstation. Sie wurde aber auch als Druck-Server für die Siemens Hochleistungs-Druck-Systeme mit SCSI-Anschluss, z.B. dem Drucksystem 2050 mit einer Druckleistung von 50 A4 Seiten pro Minute, verwendet. Die letzte Betriebssystem Version auf dieser Maschine ist ein SINIX-Z, der PC-Variante von SINIX und ist in etwa zeitgleich mit dem SINIX-L für die MX300I entstanden. Sozusagen als Neben-Produkt.
Diese Maschine, die den Weg zu mir gefunden hat, scheint eine Prototypen-Maschine zu sein. Die Aufkleber an der Front-Blende und auf dem Gehäuse-Rahmen unter dem Deckel geben zumindest einen Hinweis darauf. Sie war leider nicht vollständig, denn es fehlten Baugruppen wie die CPU-Baugruppe oder die Grafikkarte. Um sie wieder zu komplettieren habe ich aus einer PCD-4T die fehlenden Baugruppen ergänzt. Das Netzteil ist im Originalzustand und hat Anschlüsse auf der Netzteil-Platine, wie sie von den Netzteilen in der PC-MX, MX2 oder MX300 und MX300i her bekannt sind.
Dem Typenschild nach ist es eine WX200-20 mit der Siemens-Sachnummer S26361-L57-V200. Über die originale Ausstattung habe ich leider keine Informationen, außer dem Hinweis, das ein CPU-Board mit einem i386DX original eingebaut gewesen sein könnte.
Erschienen: 1990